Beim Kauf eines Dörrautomaten solltest Du Dich nicht von Äußerlichkeiten leiten lassen. Bei vielen Herstellern ist das Design äußerst ansprechend, aber die Ergebnisse beim Dörren eher enttäuschend. In unserer Kaufberatung zeigen wir Dir, worauf Du beim Kauf eines Dörrautomaten achten solltest, um später keine Enttäuschung zu erleben.
- Stapelsystem und Schubladensystem
- Anzahl der Roste und Dörrfläche
- Leistung des Dörrautomaten in Watt
- Dörrautomaten mit Timer und Temperaturregler
- Luftaustritt bei den Dörrautomaten
- Intuitive Bedienfelder als wertvolle Hilfestellung
Stapelsystem und Schubladensystem
Grundsätzlich lassen sich Dörrautomaten in zwei Systeme unterscheiden – in das Stapelsystem und oder das Schubladensystem. Beim Stapelsystem befindet sich das Heizelement in der Regel am Boden und die warme Luft strömt entsprechend nach oben. Bei sehr guten Herstellern funktioniert dieses System einwandfrei, allerdings gibt es kostengünstige Varianten, bei denen der Luftstrom sich nicht gleichmäßig verteilt und vor allem das obere Gemüse oder Obst nicht vollständig getrocknet wird.
Eine Alternative ist das Schubladensystem, bei sich das Heizsystem hinter oder seitlich befindet. Hier werden alle Etagen gleichmäßig mit ausreichend warmer Luft versorgt und das Ergebnis weiß zu überzeugen.
Anzahl der Roste und Dörrfläche
An dieser Stelle ist in erster Linie der eigene Bedarf entscheidend. Wer häufig Früchte dörren möchte und dabei auch größere Mengen in Betracht zieht, setzt auf entsprechend große Automaten. Kleinere Ausführungen starten mit einer Fläche von 2.300 cm² und eignen sich eher für das gelegentliche Dörren. Bei größeren Mengen sind Flächen von 7.000 cm² empfehlenswert, um den Dörrvorgang nicht zu häufig wiederholen zu müssen.
Die Anzahl der Roste kann dementsprechend auch variieren. Ausgehend von drei Rosten, die bei kleineren Dörrautomaten der Standard sind, können bei größeren Varianten bis zu neun Roste befüllt werden.
Leistung des Dörrautomaten in Watt
Die Annahme, dass eine hohe Wattanzahl für schnelles und erfolgreiches Dörren steht, ist grundlegend falsch. Vielmehr entpuppen sich Geräte mit hohen Wattzahlen als Stromfresser mit keiner nennenswerter Leistungssteigerung. Hier sollte die Wattzahl nicht das entscheidende Kriterium sein.
Dörrautomaten mit Timer und Temperaturregler
Wer hohe Qualitätsstandards angelegt, sollte sich für einen Dörrautomaten mit einem Timer sowie einer Temperaturregelung entscheiden. Zahlreiche Geräte dörren bei einer gleichbleibenden Temperatur, dabei sollten beispielsweise Pilze oder Kräuter etwas schonender getrocknet werden. Um das optimale Ergebnis zu erzielen, ist ein Temperaturregler von Vorteil. Ein Timer unterstützt den zeitlichen Ablauf und verhindert, dass einige Produkte zu kurz oder zu lange getrocknet werden.
Luftaustritt bei den Dörrautomaten
Der Luftaustritt ist mehr ein Sicherheitsaspekt als ein Qualitätsfaktor. Es gibt zahlreiche Hersteller, bei denen die warme Luft nach oben entweicht und die dadurch nicht zwingend unter Aufhängeschränken stehen sollten. Die warme Luft kann auf Dauer das Material beeinträchtigen. Bei anderen Dörrautomaten wird die warme Luft zur Seite herausgelassen. Die Hitze kann nebenstehende Produkte oder Geräte negativ beeinflussen.
Intuitive Bedienfelder als wertvolle Hilfestellung
Ein übersichtliches und intuitives Bedienfeld stellt eine wertvolle Hilfe dar. Lässt sich die Temperatur oder die Zeit einfach über das Bedienfeld regeln, ist die Handhabung eines Dörrautomaten relativ einfach. Eine zusätzliche Zeitanzeige oder andere Elemente unterstützen Dich optimal beim Dörren.